Verkehrsplanung & Verkehrsleitsysteme

Verkehrsentwicklungsplan

Ob der Weg zur Arbeit, zur Schule oder zur Erreichung von Freizeitaktivitäten – die in Itzehoe zur Verfügung stehenden Fortbewegungsmöglichkeiten haben für alle einen großen Einfluss auf die Bewältigung des Alltags, die Umwelt und die persönliche Gesundheit. Die Stadt Itzehoe steht vor der Herausforderung, die vielen unterschiedlichen Mobilitätsbedürfnisse (z. B. von Pendler*innen, Anwohner*innen, Kindern und Jugendlichen, Familien) in der Stadt zu adressieren und einen Plan zu entwickeln, wie Mobilität in den kommenden Jahren gestaltet werden kann. Diesen Herausforderungen widmet sich der Verkehrsentwicklungsplan.

Mit dem Verkehrsentwicklungsplan - kurz VEP - wird ein Fahrplan für die konkrete Verbesserung der Mobilität in Itzehoe aufgezeigt. Dieser Fahrplan wird von der Stadt Itzehoe in Zusammenarbeit mit drei Planungsbüros, relevanten Akteuren und der Öffentlichkeit entwickelt. Am Ende des Prozesses werden einzelne Maßnahmen festgehalten, die die Verkehrsentwicklung in Itzehoe in den nächsten Jahren steuern sollen. Dabei werden alle Verkehrsarten (Fußverkehr, Radverkehr, Kfz-Verkehr und Öffentlicher Verkehr) berücksichtigt. Zusätzlich adressiert der VEP auch Querschnittsthemen wie beispielsweise Verkehrssicherheit, Barrierefreiheit, Elektromobilität und Mobilitätsmanagement.

Online-Beteiligung

Die Stadt Itzehoe möchte allen Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit geben, sich in den anstehenden Planungsprozess für eine Verbesserung der Mobilität einzubringen. Die erste Möglichkeit dazu bietet eine Online-Beteiligung. In dieser können Sie persönliche Ideen und Hinweise im Hinblick auf die verschiedenen Verkehrsmittel und Strecken mitteilen und verorten. Die Onlinebeteiligung läuft vom 21. September 2023 bis zum 21. November 2023 und ist ab dem 21. September über folgenden Link zu erreichen: https://www.jetzt-mitmachen.de/vep-itzehoe/

Verkehrsleitsysteme

Im Itzehoer Stadtgebiet befinden sich 49 Lichtsignalanlagen (LSA). Alle wichtigen Ampeln im Stadtgebiet sind am Verkehrsrechner angeschlossen. Die Daten bezieht er aus Induktionsschleifen an fast allen Kreuzungen im Stadtgebiet. Der Rechner erkennt, wann und wo wie viele Autos fahren oder warten. So kann der Verkehrsfluss optimiert werden. In der Praxis heißt das in aller Regel, Kompromisse zu finden. Fußgänger brauchen Zeit, um sicher und bequem eine Straße zu überqueren, Autofahrer sollen an Einmündungen auf Hauptstraßen nicht ewig warten. Gleichzeitig sollen sich auf Hauptstrecken keine Fahrzeugschlangen bilden. Der Rechner ist so programmiert, die optimale Lösung unter Berücksichtigung aller Belange zu finden.