Sprungziele

Gewerbeflächen

Die Region Itzehoe besteht aus der Kernstadt Itzehoe und 17 Umlandgemeinden. Das interkommunale Projekt "Gewerbeflächenentwicklungskonzept Region Itzehoe" ist ein herausragendes Beispiel für die gute interkommunale Zusammenarbeit.

Ziel ist die Ausweisung von Gewerbeflächen, um An- und Umsiedlungen von Betrieben zu ermöglichen. Nur so kann die Region Itzehoe ihre Wirtschaftskraft erhalten und weiter ausbauen. Insgesamt ist ein Bedarf von rund 69 ha bis 2030 ermittelt worden.

Eine wichtige Rolle spielt dabei neben dem "klassischen" Gewerbe die Berücksichtigung von sogenannten "Sonderentwicklungen". Damit soll insbesondere der erwartete Flächenbedarf von Unternehmen der Zukunftsbranchen befriedigt werden, die im Wesentlichen der Automationstechnik sowie der Energie- und Umwelttechnik zuzuordnen sind. Bereits heute sind über 50 Unternehmen mit mehr als 1.400 Arbeitsplätzen am Technologiestandort in Itzehoe-Nord zu Hause, die einen wesentlichen Teil zur Prosperität der Region Itzehoe beitragen. Als eine weitere Besonderheit findet die Logistikbranche Berücksichtigung. Die Begründung hierfür ist die perspektivische Realisierung der A 20 mit Kreuzung der A 23 südlich von Itzehoe.

Zum Verkauf: Grundstücke im Gewerbegebiet "Dwerweg-Nord"

Luftbild des Bereichs Dwerweg-Nord
© Reimer Wulf

Es stehen insgesamt 6,85 Hektar Bauland zur Verfügung. Kaufinteressierte Betriebe können sich bis zum 31. Juli 2024 um ein Grundstück bewerben.

Kommunale Flächen sind heutzutage ein knappes Gut. Vor diesem Hintergrund freut sich die Stadt Itzehoe, nun insgesamt 6,85 Hektar Nettobauland im erweiterten Bereich des Gewerbegebiets „Am Dwerweg“ im Stadtteil Edendorf anbieten zu können. Dafür wurde der Bebauungsplan Nr. 104 6. Änderung beschlossen. Die Planung sieht Grundstücke in sechs Flächenfeldern vor, die durch eine Ringstraße („Marie-Curie-Ring“) verbunden werden. Die Erschließungsstraße soll bis Ende April 2025 in der Qualität einer Baustraße fertiggestellt werden. Die Flächengrößen der Baufelder, in denen sich später die Grundstücke der Gewerbetreibenden befinden werden, bewegen sich zwischen 9.500 und 16.100 Quadratmeter. Der Kaufpreis für die Bauplätze beträgt 90 Euro pro Quadratmeter. In diesem Betrag sind die Kanalbaubeiträge für die Einrichtung zur Oberflächen- und Schmutzwasserbeseitigung bereits enthalten. Gleichzeitig werden die Erschließungsbeiträge für die öffentlichen Verkehrsflächen sowie die Kostenbeiträge für den naturschutzrechtlichen Ausgleich mit der Zahlung des Kaufpreises abgegolten. Die Kosten für den Hausanschlusskanal für die Beseitigung von Oberflächen- und Schmutzwasser trägt der oder die jeweilige Bauplatzerwerbende.   

Aufgrund der bisher vorliegenden Interessenbekundungen kann nicht ausgeschlossen werden, dass am Ende der Bewerbungsfrist die Nachfrage das Flächenangebot übersteigt. Bei der Vergabe der Gewerbegrundstücke wird eine Vielzahl von wirtschaftspolitischen, umweltrelevanten und städtebaulichen Aspekten eine Rolle spielen. Die zugrundeliegenden Kriterien werden über einen Bewerbungsbogen abgefragt. 

Auf Basis der eingereichten Informationen gibt die Verwaltung eine Vergabeempfehlung, über die der Bürgermeister beziehungsweise das zuständige politische Gremium entscheidet. Die Zuständigkeit richtet sich nach den Wertgrenzen für die Veräußerung von Stadtvermögen: Bis 150.000 Euro entscheidet der Bürgermeister, über 150.000 Euro bis 200.000 Euro der Hauptausschuss, über 200.000 Euro die Ratsversammlung. 

Neben dem Erwerb eines Gewerbegrundstücks durch einen Betrieb können auch Investorenmodelle umgesetzt werden. Voraussetzung hierfür ist der Abschluss eines langfristigen Mietvertrags über mindestens fünf Jahre. Generell wird in den Kaufverträgen eine Bauverpflichtung vereinbart. Bei deren Nichteinhaltung steht der Stadt Itzehoe ein Wiederkaufsrecht zu. Dadurch sollen Grundstücksspekulationen verhindert werden.

Kriterien für die Flächenvergabe innerhalb des Gewerbegebiets Dwerweg-Nord (Bebauungsplan Nr. 104.6):

  • Arbeitsplatz- und Ausbildungsplatzdichte
  • Wirtschaftseffekte
  • Ökologische Effekte
  • Standortsicherung und Verflechtungen

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