Malchin

Seit 1990 besteht eine Städtefreundschaft mit der Stadt Malchin in Mecklenburg-Vorpommern.

Malchin ist ein kleiner Ort in Mecklenburg-Vorpommern mit ca. 8.000 Einwohnern. Es liegt im geografischen Zentrum Mecklenburg-Vorpommerns in der Mecklenburgischen Schweiz zwischen dem Malchiner See und dem Kummerower See. Laut der Gründungsurkunde liegt Malchin "in der reichsten und schönsten Gegend des Landes an der Peene".

1215 wird das Dorf "Malekin" erstmal urkundlich erwähnt. Das Stadtrecht wurde der Ortschaft am 7. April 1236 verliehen. Seit 1257 heißt die Stadt Malchin, nachdem sie ab 1247 auch als Malechin bekannt war. 1397 wurde die Stadt durch einen großen Brand zerstört.

Während des 17. – 19 Jahrhunderts hat Malchin viele turbulente Zeiten erlebt. So lagerten 1639, während des 30jährigen Krieges, 80.000 Mann, bestehend aus den Kaiserlichen, Kursächsischen und Kurbrandenburgischen Heerhaufen, in und bei Malchin. In dieser Zeit der Belagerung wurde die Stadt 16 Mal geplündert. Die Folge waren Hunger, Pest, Verwüstung, Raub und Totschlag und somit unvorstellbare Not für die Bewohner.

1713, während des Nordischen Krieges, wurde Malchin von dänischen und russischen Truppen umlagert. Um die Schweden zu vertreiben, wurde Malchin am Neujahrtag 1762 durch die Preußen beschossen. Als 15.000 Mann der französischen Truppen am 2. November 1806 mit dem Marschall von Frankreich Joachim Murat in die Stadt zogen, plünderten auch sie die Stadt.

Doch in der Gründerzeit ist in Malchin viel entstanden. So wurde 1862 der Hafen eingeweiht. Von dort aus wurde die Dampfschifffahrtslinie Stettin – Demmin – Malchin betrieben. Zwei Jahre später entstand die Eisenbahnlinie Güstrow – Malchin – Neubrandenburg. In diesem Jahr wurde auch der Bahnhof von Malchin eingeweiht.

Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges kam es zu schweren Schäden in der Stadt. Es wurden etwa ¾ des alten Bestandes der Häuser zerstört. Erhalten blieb die St. Johanniskirche, die im Stil der Backsteingotik erbaut wurde. Auch das 1842 umgebaute Rathaus, das 1925 – 1927 nach einem Brand neu aufgebaut werden musste, überstand die Zerstörung während des Zweiten Weltkrieges.

Die Städtefreundschaft zwischen Malchin und Itzehoe besteht seit dem 22.08.1990. Schnell entwickelten sich rege Kontakte zwischen den Feuerwehren, Fußballern, Seglern, Schulen, Wandervereinen und den Rotary Clubs. Es wurden seitens der Stadt Itzehoe Beamte und weitere Angestellte der Verwaltung nach Malchin geschickt, um beim Neuaufbau und der Gliederung der Verwaltung zu helfen. Gleichzeitig kamen Verwaltungsangestellte aus Malchin nach Itzehoe. Aber auch auf privater Ebene wurden Kontakte und Freundschaften geknüpft und immer weiter ausgebaut. Dazu trägt auch die jährliche Einladung aus Itzehoe zum Weinfest und zum Weihnachtsmarkt bei.

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Roh geschälte Kartoffeln kocht man in mäßig gesalzenem Wasser. Säuerliche Äpfel schälen, vom Kerngehäuse befreien und grob klein schneiden. Die abgegossenen garen Kartoffeln werden zu Brei gedrückt und mit inzwischen gekochten und durchgedrückten Äpfeln zu gleichen Teilen vermischt.

Man brät Speck aus, mischt ihn unter den Brei und schmeckt das Ganze mit Salz und eventuell auch mit Zucker ab.