Stadtwald

Die Waldfläche des Lehmwohld, Waldbestände in Edendorf, der Wald der Revierteile Eichtal, Neuhof und Wellenkamp sowie größere zusammenhängende Waldflächen im Nord-Osten des Stadtgebietes befinden sich in städtischem Eigentum.

Dies sind insgesamt 375,60 ha, die als Stadtwald bezeichnet werden. Die angrenzenden Forsten des Kreises Steinburg in einer Größe von 137,65 ha bewirtschaftet die Stadtförsterei der Stadt Itzehoe ebenfalls. Umgeben sind diese Waldgebiete z. T. von Waldflächen in Privatbesitz. Über die Eigentumsverhältnisse der Waldflächen im Stadtgebiet von Itzehoe gibt eine entsprechende Karte Auskunft.

Die von der Selbstverwaltung der Stadt Itzehoe langfristig und bindend festgelegten Bewirtschaftungsprioritäten lauten:

  1. Naturschutz
  2. Naherholung
  3. Forstwirtschaft

Diese Bewirtschaftungsprioritäten spiegeln sich auch in dem Forstbetriebswerk für die stadteigenen Waldflächen wieder. In diesem Werk werden die waldbaulichen Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen dargestellt; es dient der Arbeitsplanung des städtischen Forstbetriebes.

Die Forstwirtschaft wird jedoch nicht mit der Zielsetzung betrieben, maximale Gewinne zu erzielen, sondern den Wald so zu pflegen und zu entwickeln, dass Prozesse über Jahrzehnte so in Gang gebracht werden und dass im Zielzustand die „Naturgemäße Waldwirtschaft“ möglich ist und als dauerhafte Bewirtschaftungsform praktiziert werden kann.

Waldbesuch

Aufgrund der Wald- und Naturschutzgesetzgebung hat der Besucher in einem Wald - wie dem der Stadt Itzehoe, der als Naherholungswald einzustufen ist - besonders auf Betretungsverbote, z. B. in besonders geschützten Biotopen, zu achten. Weiterhin wird ein rücksichtsvolles Verhalten gegenüber der Natur, den darin lebenden Tieren und Pflanzen sowie auch den anderen Waldbesuchern gegenüber eingefordert. Jede Form von Naturzerstörung ist verboten. Hunde sind an der Leine zu führen. Das Befahren der Wege mit motorisierten Fahrzeugen ist nur für Mitarbeiter der Umweltabteilung, des Stadtforstes sowie für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste zulässig.

Neben den rd. 28 km langen Forst-, Wander- und Spazierwegen befinden sich in diese integriert zwei beschilderte Waldspaziergänge, deren Beginn und Ende sich an dem Waldparkplatz an der Bismarck-Säule und dem Waldparkplatz Fasanenweg befinden. Der Waldspaziergang rund um die Bismarck-Säule besitzt eine Länge von rd. 5 km; im Waldgebiet Pünstorf ist er rd. 7,5 km lang.