Neue Störschleife: 2,7 Millionen Euro Fördergeld sollen nach Itzehoe fließen

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Planskizze der Neuen Störschleife

Der Bund unterstützt mit dem Geld die klimaangepasste Stadtentwicklung im Hinblick auf die Modernisierung von Grünanlagen und urbanen Gewässern.

Im Rahmen des Bundesförderprogramms „Modellprojekte zur Klimaanpassung und Modernisierung in urbanen Räumen“ hat der Haushaltsausschuss des Bundestages in dieser Sitzungswoche die Projektliste beschlossen. Mit dabei ist das Projekt „Neue Störschleife“, wie der Steinburger CDU-Bundestagsabgeordnete Mark Helfrich jetzt mitteilt. „Herr Helfrich hat sich mit großem Engagement dafür eingesetzt, dass unser Vorhaben, Wasser in die Itzehoer Innenstadt zu bringen, in Berlin ins Blickfeld gekommen ist. Dafür danke ich ihm sehr“, sagt Bürgermeister Dr. Andreas Koeppen.

Die Bewerbung für das Förderprogramm hatte die Stadt im Juli eingereicht mit dem Ziel, weitere Bauabschnitte der „Neuen Störschleife“ außerhalb des Sanierungsgebiets Innenstadt zu realisieren. Große Teilbereiche des Projektes „Neue Störschleife“ sind bereits durch die Städtebauförderung „Aktive Stadt und Ortsteilzentren“ abgedeckt. Dazu gehört die Gestaltung des Theaterumfeldes. Mit den zusätzlichen 2,7 Millionen Euro aus dem Bundestopf könnten auch die Abschnitte südlich des Innenstadtsanierungsgebiets in Angriff genommen werden. Dies Teilabschnitte enthalten einen Wasserspielplatz und einen Wasserlauf mit Aufenthaltsplätzen.

„Die Nachricht aus Berlin belegt nach der Anerkennung durch die Städtebauförderung im Februar ein weiteres Mal, dass das Potenzial des Projekts außerhalb Itzehoes erkannt wird. Ich bin zuversichtlich, dass die Mehrheit der Itzehoerinnen und Itzehoer dies ebenfalls so sieht“, sagt Koeppen mit Blick auf den geplanten Bürgerentscheid im September kommenden Jahres. Wie die Ratsversammlung im August 2020 beschlossen hat, sollen die Bürgerinnen und Bürger befragt werden, ob das Projekt umgesetzt werden soll. Um ihnen eine Basis für ihre Entscheidung zu geben, sollen sie im Vorfeld umfassend über die zu erwartenden Kosten und Fördergelder informiert werden und Gelegenheit bekommen, über Beteiligungsangebote Ideen in das Projekt einzubringen.

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