Neue Feuerwache: Baubeginn rückt näher

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Brennen für die neue Feuerwache: Wehrführer Mark Bollhardt und seine Stellvertreter Achim Netzow und Ralf Koehn, Bürgermeister Dr. Andreas Koeppen, Bürgervorsteher Dr. Markus Müller sowie Arne Winter und Angela Koch vom städtischen Gebäudemanagement (v.l.)

Das große Schild kündigt es an: Auf dem ehemaligen Sportplatz entlang der Kastanienallee und der Bundesstraße 77 kann es nun bald losgehen mit dem Bau der neuen Feuerwache.

Als erster Schritt wird zunächst das Baufeld vorbereitet. Dabei werden Bäume zurückgeschnitten und teilweise entfernt, um den verbleibenden, kräftigen und gesunden Bäumen ausreichend Platz für eine sichere und nachhaltige Entwicklung zu gewähren. Der Beginn der Tiefbauarbeiten mit dem Bau der Alarmzufahrt, die dann als Baustellenzufahrt dienen wird, sowie die Erdarbeiten sind für Mitte April 2020 geplant. Der Rohbau soll nach derzeitigem Stand im Juni 2020 beginnen. Mit der Fertigstellung und Inbetriebnahme der neuen Wache ist Anfang 2022 zu rechnen.

Eine Feuerwache auf der Höhe der Zeit

„Es wird eine moderne Wache, die den heutigen gesetzlichen Anforderungen an die Ausstattung und den Betrieb von Feuerwehrgebäuden voll gerecht wird und dabei ohne Extras auskommt. Natürlich kostet so ein Bau, der auch mit einer Dachbegrünung ausgestattet wird, viel Geld. Das ist es aber wert“, sagte Bürgermeister Dr. Andreas Koeppen anlässlich der Aufstellung des Bauschildes. Er verwies auf die gute Zusammenarbeit mit der Feuerwehr während des Planungsprozesses, in dem viele Interessen abzuwägen waren. „Mit dem Ergebnis können wir mehr als zufrieden sein“, so Koeppen.

Dies konnte Wehrführer Mark Bollhardt nur bestätigen: „Wir haben zusammen mit dem Bauamt bestimmt 40 Sitzungen gehabt und so gemeinsam viele Probleme lösen können. Auf die neue Wache können wir alle stolz sein.“ Nach der Zeit, in der man gemeinsam über Planskizzen brütete, sei er froh, dass es nun nach draußen an die konkrete Umsetzung gehe, so Bollhardt weiter.

„Ein großer Dank gebührt der Itzehoer Feuerwehr, mit der wir partnerschaftlich alle Höhen und Tiefen der Planung gemeistert haben“, sagte Angela Koch, Leiterin der für das Projekt zuständigen Abteilung Gebäudemanagement im Bauamt.

Auf dem ehemaligen Sportplatzgelände an der Kastanienallee entsteht ein zweigeschossiger Bau, der in seinen Hauptmaßen rund 98 mal 28 Meter misst. Die Grundfläche des Gebäudes beträgt knapp 4.000 m². Für die Gebäudelänge maßgeblich sind 17 Stellplätze für Einsatzfahrzeuge, eine Waschhalle im östlichen und zwei Werkstätten im westlichen Gebäudeteil. Die Baukosten liegen bei rund 11,3 Millionen Euro.

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