Itzehoe ist Sicherer Hafen

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Angesichts des komplett abgebrannten Flüchtlingscamps Moria auf der griechischen Insel Lesbos bekräftigt die Stadt ihr Bekenntnis zur schnellen und unkomplizierten Aufnahme und Unterbringung von aus Seenot geretteten Menschen.

Das Flüchtlingscamp Moria wurde durch Feuer vollkommen zerstört. 12.000 Menschen, darunter hunderte Kinder, stehen vor einer ungewissen Zukunft. „Es muss jetzt schnell gehandelt werden, um diesen Menschen zu helfen. Die Stadt Itzehoe ist bereit, zusätzlich zur Verteilungsquote zehn geflüchtete Menschen aufzunehmen. Das hat die Ratsversammlung im März dieses Jahres beschlossen, und dazu stehen wir“, sagt Bürgermeister Dr. Andreas Koeppen.

Mit dem Beschluss hat sich die Stadt Itzehoe in diesem Frühjahr zum „Sicheren Hafen“ erklärt. Damit gehört sie zu einem Bündnis von 174 Städten und Gemeinden in ganz Deutschland, die einen aktiven Beitrag zur Rettung von geflüchteten Menschen leisten wollen. Dies geschieht durch die Aufnahme von Asylsuchenden zusätzlich zur Verteilungsquote. Die entsprechende Zusage der Stadt Itzehoe wurde der Landes- und der Bundesregierung übermittelt. „Den Platz können wir bereitstellen. Es braucht jetzt ein Signal aus Kiel und Berlin“, sagt Koeppen.

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